Stell Dir vor: Du fährst mit dem Wohnmobil entlang spektakulärer Fjorde, durch dichte Wälder und über majestätische Bergpässe – jeden Tag wartet ein neues Naturwunder. Du wachst morgens mit Blick auf einen stillen Fjord auf, das Licht tanzt auf dem Wasser und nur das leise Plätschern der Wellen begleitet Deinen Kaffee. In Norwegen ist genau das Alltag auf vier Rädern.
Norwegen zählt zu den beeindruckendsten Reisezielen Europas und ist wie gemacht für eine Entdeckungsreise im Camper. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, warum Norwegen als Camperland so beliebt ist, welche Route Dich zu den schönsten Highlights führt und was Du kulinarisch nicht verpassen solltest – inklusive praktischer Tipps für Deine Reiseplanung.
Warum Norwegen ideal für Wohnmobilreisen ist?
Norwegen bietet Dir nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch die perfekte Infrastruktur für Wohnmobil-Reisende. Stellplätze findest Du in nahezu jeder Region – oft mit traumhafter Aussicht auf Seen, Fjorde oder Berge.

Zudem erlaubt Dir das norwegische „Jedermannsrecht (Allemannsretten)“, in freier Natur zu übernachten – solange Du Rücksicht auf Menschen und Umwelt nimmst. Diese Freiheit, gepaart mit gut ausgebauten Straßen, sauberem Trinkwasser aus fast jedem Wasserhahn und entspannten Menschen, macht das Reisen besonders.
Die perfekte Route: In zwei Wochen durch Norwegens Naturwunder
Wenn Du etwa 14 bis 17 Tage Zeit hast, kannst Du eine abwechslungsreiche Strecke erleben. Von kulturellen Städten bis hin zu spektakulären Naturlandschaften.
1. Oslo – Der Start Deiner Reise
Oslo ist ein idealer Einstiegspunkt. Du erreichst die norwegische Hauptstadt mit der Fähre aus Kiel. Nimm Dir ein bis zwei Tage Zeit, um die Stadt zu erkunden: das moderne Opernhaus, das Wikingerschiffmuseum oder den Holmenkollen mit Panoramablick über die Stadt. Danach geht es Richtung Westen ins Abenteuer.

2. Geirangerfjord – Das Postkartenmotiv Norwegens
Fahrzeit: ca. 6–7 Stunden ab Oslo (über Lillehammer und das Gudbrandsdal)
Der Geirangerfjord ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und einer der schönsten Fjorde der Welt. Hier stürzen Wasserfälle wie die „Sieben Schwestern“ spektakulär in die Tiefe. Ob mit dem Kajak, per Ausflugsboot oder vom Aussichtspunkt „Flydalsjuvet“: dieser Ort bleibt in Erinnerung. Für Wohnmobile gibt es gut ausgestattete Plätze direkt am Wasser oder in Hanglage mit Aussicht.

3. Trollstigen – Norwegens berühmteste Bergstraße
Fahrzeit: ca. 2 Stunden ab Geirangerfjord
Die Serpentinenstraße Trollstigen gehört zu den spektakulärsten Strecken des Landes. Auf dem Weg passierst Du tosende Wasserfälle und grandiose Ausblicke. In Åndalsnes lohnt sich der kurze Aufstieg zum „Rampestreken“, einem gläsernen Steg hoch über dem Tal.
4. Atlantikstraße – Brücken über das Meer
Fahrzeit: ca. 2–2,5 Stunden ab Åndalsnes
Zwischen Kristiansund und Molde verläuft die Atlantikstraße. Sie ist ein architektonisches Meisterwerk. Sie verbindet mehrere kleine Inseln mit elegant geschwungenen Brücken und wurde mehrfach als eine der schönsten Straßen der Welt ausgezeichnet. Hier lohnt es sich, langsam zu fahren und öfter anzuhalten – die Ausblicke sind einzigartig.
5. Lofoten – Norwegens wilde Küstenperlen
Fahrzeit: ca. 10–11 Stunden ab Molde nach Bodø (inkl. Fährverbindung auf die Lofoten)
Die Lofoten-Inseln sind ein Naturparadies: dramatische Felsformationen, einsame Buchten, weiße Strände und das glitzernde Nordmeer. Malerische Fischerdörfer wie Reine oder Henningsvær laden zum Bummeln ein. Wer mag, kann angeln, wandern oder einfach mit einem Kaffee auf dem Campingplatz sitzen und aufs Meer schauen.

6. Tromsø – Der hohe Norden (optional bei längerer Reise)
Fahrzeit: ca. 7–8 Stunden ab Lofoten (z. B. ab Svolvær)
Wenn Du etwas mehr Zeit mitbringst, lohnt sich der Abstecher nach Tromsø. Besonders zwischen Oktober und März, wenn Du die Chance auf Polarlichter hast. Auch im Sommer hat die nördlichste Großstadt Norwegens viel zu bieten: Mitternachtssonne, Museen, Cafés und die markante Eismeerkathedrale.
7. Rückreise durchs Inland
Fahrzeit: je nach Route 2–4 Stunden Etappen über mehrere Tage
Für den Rückweg bietet sich eine entspannte Route durch das Landesinnere an – etwa über Alta, das Østerdalen und vorbei am Mjøsa-See. Diese Etappen sind ruhiger, weniger touristisch, aber nicht weniger schön. Perfekt zum Durchatmen nach den intensiven Fjorderlebnissen.
8. Bonus-Etappe: Südnorwegen & Telemark
Fahrzeit: ca. 4–5 Stunden von Oslo nach Kristiansand (Südroute), danach ca. 2–3 Stunden entlang der Küste oder nach Telemark.
Wenn Du lieber im Süden bleibst, bietet die Schärenküste zwischen Kristiansand und Stavanger kleine Häfen, weiße Holzhäuser und herrliche Badebuchten. Die Region Telemark punktet mit tiefen Tälern, Bergpanoramen und dem Telemarkkanal – eine gemütlichere, aber genauso eindrucksvolle Alternative.
Kulinarische Highlights: Was Du probieren solltest

- Fårikål – Lammfleisch mit Kohl (Norwegens Nationalgericht)
- Kjøttkaker – Fleischklöße mit Erbsenpüree & Bratensauce
- Rømmegrøt – warmer Sauerrahmbrei mit Zimt & Zucker
- Lefse – weicher Kartoffelfladen, süß oder herzhaft gefüllt
- Brunost – karamellisierter Ziegenkäse, beliebt auf Brot
- Fiskekaker – Fischfrikadellen aus Kabeljau oder Lachs
- Frischer Lachs – am besten selbst gefangen & direkt gegrillt
Tipp: In Dorfläden, Wochenmärkten oder Tankstellen bekommst Du oft kleine Leckereien wie Rentierwurst, Zimtschnecken oder Moltebeermarmelade – perfekt für Deinen Camper-Vorrat.
Tipps für Deine Reise durch Norwegen
Beste Reisezeit: Mai bis September sind ideal. Dann sind die Tage lang, das Wetter mild und auch Gebirgspässe problemlos befahrbar.
Maut & Tunnel: Viele Straßen und Brücken sind mautpflichtig. Am besten registrierst Du Dein Fahrzeug vorab bei epcplc.com oder nutzt AutoPASS zur automatischen Abrechnung.
Fähren: Fähren sind ein fester Bestandteil vieler Routen. Sie sind gut organisiert und zuverlässig. Tickets bekommst Du oft direkt am Hafen oder online.
Stellplätze & Apps: Besonders hilfreich ist die App park4night. Sie zeigt Dir Stellplätze, Entsorgungsstationen und Bewertungen anderer Camper. In Norwegen findest Du sowohl kostenfreie Naturplätze als auch gut ausgestattete Campingplätze mit Strom und Sanitäranlagen.
Verpflegung: Supermärkte wie Coop, Rema 1000 oder Spar findest Du regelmäßig entlang der Route. Norwegen ist kein Billigland, aber wer clever einkauft und selbst kocht, reist auch hier preisbewusst.
FAIRmietungs-Checkliste für Norwegen
- 🔌 CEE-Adapter & Verlängerungskabel
- 🛳️ Fähren vorher checken (v. a. Lofoten)
- 🧊 Gasfüllstand prüfen (auch im Sommer kann’s kalt werden)
- 📱 Apps: park4night, Norgeskart, Norway Lights (Polarlichter)
- 🧥 Kleidung im Zwiebellook
- 🧭 Offline-Karten & Navigationsgerät für Tunnel & Berge
Fazit: Norwegen ist ein Traumziel für Camper – und mit dem Wohnmobil bist Du mittendrin
Norwegen ist mehr als ein Reiseziel, es ist ein Gefühl. Ob Du den Nebel zwischen den Gipfeln beobachtest oder die Mitternachtssonne über dem Meer tanzt. Mit FAIRmietung erlebst Du Freiheit, wie sie nur der Norden bietet. Dein Abenteuer beginnt dort, wo der Asphalt in die Natur übergeht.
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